Aggression, (bewaffneter) Angriff, Verkehrsunfall, Einbruchsdiebstahl und Brand sind allesamt Ereignisse, die ein Trauma verursachen können. Die Stressreaktionen können Tage, Wochen, sogar Monate andauern und die Opfer in ihrer (beruflichen) Alltagsbewältigung beeinträchtigen.

Die Arbeiter der Transport- und Logistikbranche, die bei der Arbeit Schockierendes erlebt haben, können eine psychologische Begleitung durch das Fachberatungszentrum POBOS in Anspruch nehmen. Die Konsultationen bei den Psycholog(inn)en und Psychotherapeut(inn)en dieser Beratungsstellen sind in den drei Landessprachen möglich und kostenfrei, wenn es um das Wohlbefinden bei der Arbeit geht, da der SFTL eine Kooperationsvereinbarung mit dem Zentrum abgeschlossen hat.

Die gebührenfreie Hotline 0800 11 0 11 ist rund um die Uhr für Sie, Ihre Familie und auch Ihren Arbeitgeber da. POBOS erfasst während dieses Gesprächs Ihre Kontaktdaten sowie das Datum und die Art des Vorfalls. Danach setzt sich die Beratungsstelle mit dem SFTL in Verbindung, um zu überprüfen, ob der Arbeiter tatsächlich dem Sektor angehört. Mit Zustimmung des SFTL bezeichnet das POBOS dann eine(n) Psychologen/Psychologin oder Psychotherapeuten/Psychotherapeutin in der Nähe des Antragstellers. Dieser Therapeut (oder Therapeutin) vereinbart einen Gesprächstermin mit dem Antragsteller. Das Gespräch findet innerhalb von drei Werktagen ab Eingang des Antrags auf psychologische Begleitung statt. Die Begleitung beginnt jeweils mit einem Erstgespräch. Wenn der Psychologe oder Psychotherapeut es danach für erforderlich hält, bietet er (oder sie) zwei weitere Begleitgespräche an.

Alle Informationen über das POBOS, das Verfahren und die Bedingungen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.pobos.be/fr/besoin-d-aide/

 

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02 424 30 80

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